Als Mathematiker stehe ich jeder statistischen Aussage grundsätzlich skeptisch gegenüber und suche reflexartig nach möglichen Fehlern. Meine Bank- und Versicherungsberater wissen etliche Lieder davon zu singen, denn sie konnten mir noch nie etwas verkaufen.
Darum habe ich das Buch „Lügen mit Zahlen: Wie wir mit Statistiken manipuliert werden“ von Herd Bosbach und Jürgen Korff auch in weiten Strecken sehr schnell gelesen.
Dennoch ist es mir einen besonderen Tipp wert, denn es hat mir mit den vielen Beispielen die Augen noch weiter dafür geöffnet, dass ich die vielen statistischen Aussagen, die mir täglich (vor allem in den Medien) begegnen, noch viel skeptischer hinterfragen muss.
Eines der schönsten Beispiele im Buch ist das Simpson Paradoxon. Es zeigt, wie scheinbar widersprüchliche Schlüsse aus statistischen Daten gezogen werden können, je nachdem, wie man die Ergebnisse gruppiert.
Ein bekanntes Beispiel dafür steht auf Wikipedia, und hier habe ich die scheinbare Paradoxie in mit einem Muster beschrieben:
Das Buch „Lügen mit Zahlen“ gibt es hier als Kindle eBook für Text-Leser und als Taschenbuch für Buch-Leser.